Zu später Stunde mussten die Mädels heute wieder gegen die Mädchen des BFC Türkiyemspor antreten.
Den hohen Sieg des Hinspiels im Kopf schienen schon im Vorfeld einige Mädels doch an einen schnellen und einfachen Sieg zu denken. Zu unkonzentriert bei der Erwärmung und auch beim Spielbeginn. Bei frühlingshaften Temperaturen wurde das Spiel von dem aufgelegten Referee, Patrick Kleinefeldt, um 18:38 Uhr angepfiffen.
Man sah sofort, dass die Türkinnen nicht gewillt waren, das Spiel erneut zu verlieren. So verlief das Spiel zwar sehr ausgeglichen, aber von Marzahn sah man nichts wirklich Schönes, Konstruktives. Man war viel zu sehr damit beschäftigt, den Spielaufbau des Gegners zu stören. So kam man erst in der 25. Minute das erste Mal vor das gegnerische Tor, allerdings konnte die gegnerische Torhüterin klären. Nach der anschließenden Ecke hatte Caro dann das 1:0 auf dem Fuß, traf aber nicht. Wie vorgeahnt, nutzte dann der Gegner eine Unaufmerksamkeit unserer Torhüterin, Sarah, die wie auf der Linie festgenagelt stehen blieb, anstatt den ihr entgegenkommenden Ball aufzunehmen, zum 1:0. Mann, das war ärgerlich, hatte man doch als Beobachter den Eindruck, dass Sarah regelrecht darauf wartete, dass der Gegner den Ball erhielt. Konzentrationsschwäche?
So ging es in die Pause und Marzahns Trainerteam hatten mit ihren Spielerinnen einiges zu bereden. Die zweite Halbzeit ging los, wie die erste endete. Marzahn schlief tief und fest, wobei der Gegner letztlich harmlos war, weil er aus dieser Situation nichts machen konnte. Marzahn rannte an, aber eben viel zu sehr nach Schema F. Die Laufbereitschaft war nach wie vor nicht wirklich besser. Marzahn hatte zwar einige Torchancen, aber letztlich gelang nichts mehr. So blieb es beim letztlich etwas glücklichen 1:0 für die Türkinnen.
Fazit:
Marzahn hätte heute für den Aufstieg einiges klar machen können, konnte aber mit diesem Druck wohl nicht umgehen. Heute sah man, dass unsere C-Mädchenmannschaft mit Ihren 4 98er Spielerinnen, 3 97er, 4 96er und 3 95er Spielerinnen letztlich gegen eine deutlich ältere gegnerische Mannschaft erhebliche Schwierigkeiten hatte. Ob man so am Wochenende den SV Buchholz beeindrucken kann, darf bezweifelt werden. Ein Sieg gegen den SV ist jedoch Pflicht, wenn man weiter im Aufstiegsrennen teilnehmen möchte.