Berliner Tennis Club Borussia - BSC Marzahn 25:0 (19:0)

TeBe: Sarah Neubeck, Lara Schulze, Alina Friese, Dorothea Karzek, Rüzgar Mete, Tamara Ugrinsky, Vievien Hillebrand, Betty Amma Anane, Vanessa Behrendt, Clara Lautenbach, Leonie Sohr

Ergänzungsspieler: Helene Hermweg, Angela Durumba, Maike Klatt, Chiora Schüler

BSC: Nancy Thranow - Claudia Seybold, Nele Langas, Sarah Ehmke, Martina Riße - Saskia Dittmann, Maria Pfleger - Sabine Hildebrandt

Es fehlten: Michelle Hamel, Luisamarie Grahl, Stephanie Streese, Jennifer Dittmann, Josephin Frost

Schiedsrichter: Julia Dreybold (SF Kladow), durchwachsene Leistung, 2 Abseitstore übersehen, 2 Tore resultierten aus vorausgegangen Foulspielen.

Am Sonntag Nachmittag, bei für die Herbstzeit sehr warmen Temperaturen, trafen wir auf den Berliner Meister Tennis Borussia. Unser Trainer Herr Richter konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht beiwohnen und übergab Tine und mir die sportliche Verantwortung. Am Vormittag erreichte und dann die Hiobsbotschaft, dass unsere Nummer 1, Josi, verletzungsbedingt passen. Steffi wollte spielen, durfte aber aus gesundheitlichen Gründen nicht, wohnte aber dem Spiel bei. So spielten wir zu Acht gegen Elf Charlottenburgerinnen.

Nach der Gedenkminute für Robert Enke ging es dann los.

Mit einer 4-2-1 Taktik und wollten wir versuchen möglichst lange gegenzuhalten. Leider gelang dies nicht. Schon in der 2. Minute konnte TeBe durch ein Abseitstor in Führung gehen. TeBe spielte die zahlenmäßige Überlegenheit aus und kam schnell zu weiteren Toren. Immer wieder spielte Tebe schnell, immer wieder war eine Spielerin frei und der Ball fand den Weg ins Netz. Nancy spielte auch gut mit und rettete mit vollem Körpereinsatz, das ein oder andere mal. Kurz vor der Halbzeit teilte mir der Trainer von TeBe mit, dass er die Anzahl der Spieler in der 2. Halbzeit reduzieren wird.

Die Schiedsrichterin hätte gerne gesehen, dass wir zur Halbzeit aufgeben und so mancher Zuschauer und auch Tebe hat mit Sicherheit auch damit gerechnet. Die Mannschaft hat aber entschlossen weiter zu spielen, Marzahner geben halt niemals auf.

TeBe´s Trainer motivierte unsere Mädels auch noch ein mal und übergab Nancy ein kleines Präsent von TeBe.

In der 2. Halbzeit bot sich den Anwesenden ein ganz anderes Bild. Beim Spiel Acht gegen Acht hatte nun jeder seinen Gegenspieler und TeBe hatte kein leichtes Spiel mehr. Wir Mädels kämpften aufopferungsvoll und ließen kaum noch Chancen zu. Tebe erzielte zwar noch 6 Tore (ein Abseitstor und ein Tor nach Foulspiel), die Mädels aber zeigten, dass sie noch Spaß am Fußball hatten. Marzahn versuchte mit schnellen Pässen auf Bine ein Tor zu erzielen, Tebe´s Abwehr ließ dieses aber nicht zu. Beste Marzahner Chance hatte Nele, die eigentlich Bine mit einem Laufpass bedienen wollte. Ihr Pass aus 45 Metern entwickelte sich aber zum Torschuss, der nur knapp am Gehäuse vorbei ging.

Fazit: Die Mannschaft hat wieder ein mal Moral bewiesen. Nicht jede Mannschaft hätte nach dem 0:19 weiter gespielt, vielen Dank dafür. In der 2. Halbzeit war es deutlich ausgeglichener und wir hätten uns ein Tor verdient gehabt. Mädels, mit der Leidenschaft der 2. Halbzeit ist der erste Punktgewinn nicht mehr weit. Auch die anwesende Staffelleiterin Renate Klein zollte dem Team großen Respekt andere Teams reisen erst gar nicht an, mit dem wissen in Unterzahl zu spielen.

Bedanken möchte ich mich auch bei den mitgereisten Fans, bei Tine und unserem Betreuer Olaf für die Unterstützung.

Für TeBe spielten: Neubeck, Schulze, Friese, Karzek, Mete, Ugrinsky, Hillebrandt, Anane, Behrendt, Lautenbach, Sohr, Heimweg, Durumba, Klatt, Schüler

Die Tore erzielten: Vanessa (5), Angi (4), Clara (4), Maike (4), Betty (3), Tamara (1), Vivi (1), Helene (1), Leo (1), Alina (1)

Unsere Mädchen empfingen heute die Mannschaft vom BSC Marzahn. Der Tabellenletzte reiste in Unterzahl bei uns an, denn nur acht Mädchen standen dem Marzahner Trainer zur Verfügung. Absagen wollten sie das Spiel dennoch nicht.

Nach dem Auflaufen und noch vor dem Anpfiff wurde eine Gedenkminute für Robert Enke abgehalten.

Über das Spiel kann man wenig sagen, da es eine sehr einseitige Angelegenheit war. Obwohl in der Anfangsformation überwiegend die Ergänzungsspieler standen, konnte der BSC Marzahn die Tore nicht verhindern. Einzig die Marzahner Torfrau konnte anfangs durch einige Paraden glänzen.

Trainer Erwin begann dann nach und nach weitere Leistungsspielerinnen vom Feld zu nehmen. Trotz des Halbzeitstandes wollten die Marzahner Mädchen auch die zweite Halbzeit spielen. Auch TeBe stellte nur noch acht Spielerinnen auf das Feld.

Wir bedanken uns beim BSC Marzahn dafür, dass er trotz Unterzahl angetreten ist. Es gibt in dieser Liga Vereine, die entweder gar nicht antreten oder mit Spielverlegungen und Freiterminen taktieren, um die bestmöglichste Mannschaft auf dem Feld zu haben. Chapeau, BSC Marzahn!