15. Spieltag: BSC Marzahn – FC Spandau 06 10:0 (4:0)
BSC: Nele Langas – Peggy Albrecht, Lisa Glänzel, Lisa Wiedow – Katharina Schumann, Anina Sange – Nadine Dolinsky (Katja Peschke), Sabrina Heßler (Luisa Brandt)
SR: Tom Gerhard (Eintracht Mahlsdorf): gute Schiedsrichterleistung, in einem fairem Spiel, die gelbe Karte hart, aber vertretbar
Gelbe Karte: Spandau 06 (Spielerin Nummer 7) wegen Ball weg schlagens (53.min)
1:0 Luisa Brandt (11. Min.), Vorlage: Katharina Schumann
2:0 Nadine Dolinsky (24. Min.)
3:0 Katharina Schumann (25. Min.)
4:0 Luisa Brandt (29. Min.), Vorlage: Katja Peschke
5:0 Anina Sange (32. Min.)
6:0 Lisa Glänzel (33. Min.) nach Ecke von Katharina Schumann
7:0 durch Eigentor (38. Min) nach Ecke von Katharina Schumann
8:0 Lisa Glänzel (39. Min.) nach Ecke von Sabrina Heßler
9:0 Katharina Schumann (42. Min.), Vorlage: Luisa Brandt
10:0 Luisa Brandt (46. Min.), nach Ecke und Abwehrfehler
Bei sehr warmen Temperaturen trafen beide Mannschaften zum zweiten mal in dieser Saison aufeinander. Das Hinspiel gewannen die Marzahnerinnen mit 6:0. Die Devise war: Es sollte ein klarer Heimsieg her.
Marzahn begann zunächst druckvoll und hatten durch Anina gleich in der 1. Minute eine Torchance. Ihr Schuss wurde von der Torfrau abgewehrt. Spandau stand zunächst sehr dicht in der Abwehr und das machte den Marzahnern schon ein bisschen zu schaffen. In der 3. Minute des Spieles gab´s den ersten Torschuss auf´s Marzahner Tor, er blieb ohne Gefahr, Nele hielt.In der 6. Minute machte Lisa W. alles richtig und wollte mit einem Fernschuss ein Zeichen setzen, leider ging ihr Schuss vorbei. Die Marzahner übten jetzt mehr Druck auf das Tor der Spandauerinnen aus und kamen zu einer weiteren Chance. Ein Schuss von Anina wurde von einer Spandauerin von der Linie gekratzt. In der 11. Minute endlich die Befreiung, nach Vorlage von Katharina, erzielte die gerade erst eingewechselte Luisa das 1:0. Spandau wollte gleich ausgleichen und hatten in der 13. Minute durchaus eine Chance, aber diese blieb ungenutzt. In der folge ergaben sich Torchancen „én masse“ (16.: Nadine, 17. Katharina knapp über´s Tor, 18. Peggy, vorbeigeschossen, 20. Katharina, knapp übers Tor). In dem Sturmlauf der Marzahner ergab sich plötzlich für Spandau die Gelegenheit zu kontern. Ihr Torschuss konnte Nele mit dem Fuß abwehren. Dann hatte erneut Katharina Pech, als ihr Schuss an die Latte ging (22. Min.) Fortuna schien ihr heute nicht beiseite stehen zu wollen. In der 24. Minute fand der Ball endlich den Weg ins Tor. Nadine erzielte ihr 9. Meisterschaftstor. Danach schien der Knoten geplatzt. Keine 60 Sekunden später erzielte Katharina das 3:0, bevor Luisa nach Vorarbeit von Katja das 4:0 erzielte. Die Spandauer wollten dann ein Handspiel von Sabrina gesehen haben. Der Schiedsrichter und ehrlich gesagt auch ich haben nichts gesehen.
Die zweite Halbzeit begann so, wie die erste aufhörte. Marzahn übernahm das Spiel und ging in der 32. Minute mit 5:0 in Führung. 1 Minute später erzielte Hexe mit dem schönsten Tor des Tages das 6:0. Katharina spielte ihr bei einem Eckstoß mustergültig auf und Hexe versenkte für die Torhüterin unhaltbar ins linke obere Eck. Ein weiteres Tor von Hexe fand zu Recht keine Anerkennung, weil ein indirekter Freistoß direkt verwandelt wurde. Immer nach Ecken strahlten die Marzahner Gefahr aus und kamen durch ein Eigentor auf eine 7:0-Führung (38.Min). Die nächste Ecke, gerade mal eine Minute später, diesmal aber von der anderen Seite von Sabrina geschlagen, führte erneut zum Tor, Sabrina bediente Lisa, welche den Ball durch die Abwehrreihen ins Tor beförderte. Auszeichnen konnte sich Spandaus Torfrau aber auch, einen Schuss von Hexe parierte sie meisterlich, den hätte nicht jeder gehalten. Erneut nach einer Ecke kam Marzahn zu ihrem letzten Tor, Luisa nutzte die Unsicherheit in der Abwehr. Spandau kam noch zu zwei Chancen (50. und 51. Minute). Beide Schüsse gingen aber am Tor vorbei. In der 53. Minute gab es für Spandaus Nummer 7 wegen Ball wegschlagens eine gelbe Karte, welches die Gemüter der Spandauer Trainerin entzürnte.
Hierzu eine persönliche Anmerkung: Sicherlich ist im D-Jugend-Bereich eine gelbe Karte ungewöhnlich, aber der Schiedsrichter hat das Recht diese persönlichen Strafen auszusprechen. Die Diskussionen dann noch, vor den Spielerinnen zu führen, finde ich nicht vorbildlich.
Die letzten Minuten brachten nichts mehr produktives. So blieb es beim 10:0
Fazit: Der Sieg ging auch in dieser höhe in Ordnung. Augenmerk muss auf das nächste spiel gelegt werden. Dort erwartet uns der noch ungeschlagene Tabellenführer
Andreas Prestel